Indianer gleichen die Serie aus und erzwingen das Entscheidungsspiel in Liberec
Plzeň - Es wurde wie einen Tag zuvor eine spannende und ausgeglichene Partie erwartet, die es letztlich auch war. Das erste Drittel ging torlos zu Ende, was sich in den zweiten zwanzig Minuten änderte. In einer kurzen Drangphase der Hausherren, bei der der Puck zunächst an den Pfosten ging, blieben die Indianer weiter dran und wurden belohnt. Mertl fälschte einen Schuss von Zámorský entscheidend ab. Die Weißen Tiger wussten sechs Minuten später die Antwort. In Überzahl nahm sich Flynn ein Herz und vollendete ein feines Solo zum 1:1 Ausgleich. Im Schlussabschnitt waren die Kontrahenten auf Defensivarbeit aus. Nur wenige Chancen gab es zu sehen, doch eine richtig gute gab es dann doch. Liberec hatte bei einen Zwei-gegen-Eins Konter den Siegtreffer durch Najman auf dem Schläger. Plzeň-Goalie Pavlát gelang jedoch der Save des Abends. Somit blieb es beim Unentschieden und es ging in die Verlängerung. Hier waren die Gäste aus der Jeschkenstadt zweimal zu ungestüm in den Zweikämpfen. Zwei Unterzahlspiele waren die Folge. Den ersten numerischen Nachteil konnte Liberec noch verteidigen. Das zweite Powerplay nutzten die Hausherren zum Sieg und Abwehr des Matchballs der Weißen Tiger. Pour war der umjubelte Spieler, als er ein Zuspiel von Baránek per Direktabnahme in die Maschen nagelte. Dadurch kommt es am Dienstag in Liberec zum Endspiel.
4. Spiel Pre-Playoffs Generali Česká pojišťovná Play-offs: HC Škoda Plzeň vs. Bílí Tygři Liberec 2:1 n.V. (0:0, 1:1, 0:0 - 1:0)HC Škoda Plzeň: Pavlát (Mi. Svoboda) – Budík, Zámorský, Baránek, Piskáček (A), Houdek, Jaroměřský, Kremláček – Schleiss (C), Suchý, Pour – Holešinský, Mertl (A), Rekonen – M. Beránek, Honejsek, Adamec – A. Dvořák, Bitten, Blomstrand.
Bílí Tygři Liberec: Kváča (Neužil) – Balinskis, Nedomlel, Derner, Melancon, Ivan, Kolmann, Štibingr – Birner (A), Filippi, Ordoš – Frolík, A. Najman, Flynn – Vlach, Bulíř (A), Rychlovský – Šír, Jelínek (C), Dlouhý.
Torschützen: 25. Mertl (Zámorský), 71. Pour (Baránek, Holešinský) – 31. Flynn (Balinskis). Schiedsrichter: Úlehla, Stano – Gerát, Rampír. Strafen: 6:7. Ausnutzung: 1:1. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 4.879. Torschüsse: 30:33. Spielstände: 1:0, 1:1, 2:1. Stand in der Serie: 2:2.
Trainerstimmen
Petr Kořínek (HC Škoda Plzeň): „Genau wie das vorherige Spiel war auch dieses ausgeglichen. Wir sind wieder in Führung gegangen, leider haben wir nach einem Fehler sofort den Ausgleich kassiert. Das Match hatte Kampfgeist und das richtige Engagement, typisch für die Playoffs. Die Jungs haben es geschafft, die Serie auszugleichen, jetzt ist es 50/50. Wir geben niemals auf."Patrik Augusta (Bílí Tygři Liberec): „Es war wieder einmal ein ausgeglichenes Spiel, das mit einem Tor im Powerplay entschieden wurde. Glücklicher waren wir im dritten Spiel, diesmal war es Plzeň. Jetzt werden wir im fünften Spiel um das Weiterkommen kämpfen.“
