BERICHT

Starke Schlussphase in einer energiegeladenen Viertelfinalserie bringt Liberec den ersten Punkt

Hradec Králové - Das erste Spiel dieser Viertelfinalserie begann schwungvoll. Liberec hatte durch Faško-Rudáš sofort die Führung auf dem Schläger. Auf der Gegenseite verhinderte das Aluminium den ersten Einschlag im Gehäuse der Weißen Tiger. Hradec Králové feuerte die Scheiben gewohnt aus jeder möglichen Lage, doch der Erfolg sollte sich noch nicht einstellen. Liberec spielte diszipliniert und somit endeten die ersten zwanzig Minuten torlos. Das änderte sich sofort in der ersten Zeigerumdrehung des zweiten Drittels. Die Hausherren gingen in Führung. Lev gab einen Schuss ab, Liberec-Goalie Kváèa konnte nur klatschen lassen, wodurch der mitgelaufene Cingel leichtes Spiel hatte zu vollenden. Die Jeschkenstädter schüttelten sich und blieben weiterhin gleichwertig. Lohn war in der 31. Spielminute der Ausgleich. Balinskis staubte mustergültig ab. Es blieb beim zwischenzeitlichen Unentschieden und ein spannendes Schlussdrittel wurde erwartet. Hier hatte Hradec Králové wiederum den besseren Start. Die Elbestädter bekamen einen Penalty zugesprochen, welchen Klíma eiskalt verwandelte. Kurze Zeit später hatte Liberec die große Chance bei einem 4-gegen-3 Powerplay auszugleichen, doch Bulíø scheiterte an HK-Goalie Kiviaho. Liberec glaubte aber an die eigene Stärke und sollte sich in einer ereignisreichen Schlussphase belohnen. Zunächst glich der unermüdliche Rychlovský aus, nachdem er die Scheibe einfach mal in den Torraum brachte und das Streitobjekt von HK-Stürmer Zachar per Schlittschuh über die Linie gelenkt wurde. Kurz darauf konnten die Weißen Tiger ein letztes Powerplay spielen. Mit zwei, drei guten Puckbewegungen wurde Flynn perfekt in Szene gesetzt und traf per Direktabnahme wunderbar gegen die Laufrichtung des heimischen Torstehers. Damit aber nicht genug, denn Kapitän Jelínek startete nach Wiederbeginn ein tolles Solo und verwandelte zum 4:2 Endstand, wodurch der erste Serienpunkt an die Weißen Tiger geht.

1. Spiel Viertelfinale Generali Èeská pojišovná Play-offs: Mountfield HK vs. Bílí Tygøi Liberec 2:4 (0:0, 1:1, 1:3)

Mountfield HK: Kiviaho (Machovský) – Jank, McCormack, Kalina, Blain, Rosandiæ, F. Pavlík (A), Marcel – Eberle, Cingel, Lev (A) – Perret, Lalancette, Jergl – R. Pavlík, Kev. Klíma, Okuliar – Smoleòák (C), Zachar, Werek.

Bílí Tygøi Liberec: Kváèa (Neužil) – Balinskis, Nedomlel, Ivan, Melancon, Derner, Kolmann – Birner (A), Filippi, Faško-Rudáš – Frolík, A. Najman, Flynn – Ordoš, Bulíø (A), Rychlovský – Vlach, Jelínek (C), Šír – Dlouhý.

Torschützen: 21. Cingel (Lev, Eberle), 44. Kev. Klíma (Penalty) – 31. Balinskis (Frolík), 56. Rychlovský, 59. Flynn (A. Najman, Balinskis), 59. Jelínek (Derner). Schiedsrichter: Hejduk, Ondráèek – Hynek, Klouèek. Strafen: 3:3. Ausnutzung: 0:1. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 6.182. Torschüsse: 29:33. Spielstände: 1:0, 1:1, 2:1, 2:4. Stand in der Serie: 0:1.

Trainerstimmen

Tomáš Martinec (Mountfield HK): „Das Spiel war von Anfang bis Ende ausgeglichen. Wir haben nach dieser langen Pause eine Weile gebraucht, um ins Spiel zu kommen, aber ich denke wir hatten es in der Hand. Liberec glich mit einem glücklichen Tor aus und bestrafte danach unseren Ausschluss im entscheidenden Powerplay."

Patrik Augusta (Bílí Tygøi Liberec): „Es war ein hartes, ausgeglichenes Playoff-Spiel, in dem wir nicht zu kurz gekommen sind. Am Ende haben wir es geschafft, das Spiel zu drehen und zu gewinnen, also sind wir natürlich glücklich, aber bisher ist es nur ein Sieg."

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