BERICHT

Die Spiele gleichen sich und wieder hat Sparta Prag knapp die Nase vorn

Prag - Die Hausherren starteten perfekt in dieses zweite Spiel und lagen bereits nach weniger als vier gespielten Minuten in Führung. Hrabík setzte nach einem abgewehrten Schuss energisch nach und schob den Puck über die Linie. Danach war es wieder eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams erarbeiteten sich einige Torchancen, doch mehr als der eine Treffer sollte es im ersten Drittel nicht sein. Im zweiten Drittel spielte Liberec in der Anfangsphase in Überzahl, was zum Ausgleich genutzt wurde. Rychlovský stand nach einem Schuss von Filippi goldrichtig und staubte ab. Sparta hatte die Antwort bei einem Zwei-auf-Eins Konter auf dem Schläger, doch Forman verpasste die große Möglichkeit. Danach kam eine unschöne Szene, in dessen Folge der Liberecer Flynn frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Bei einem Bandencheck gegen Sparta-Verteidiger Moravèík ging Flynn zu übermotiviert zu Werke. Gute Besserung an den Spartaner, der auf einer Trage vom Eis gebracht wurde. Zudem gab es Tumulte im Kabineneingang, sodass am Ende auch einige Spieler beider Mannschaften die Partie frühzeitig beenden mussten. Liberec verteidigte konzentriert eine fünfminütige Unterzahl schadlos und konnte noch im Schlussdrittel auf den Serienausgleich hoffen. In die letzten zwanzig Minuten kamen die Hausherren besser rein. Bei einem schnellen Gegenstoß brachte Najman die Hauptstädter wieder in Führung. Die Weißen Tiger zeigten sofort eine Reaktion. Als Sparta-Goalie Kováø einen Schuss nicht festhalten konnte und die Scheibe durch seine Beine rutschte, war Tiger-Kapitän Birner zur Stelle. Nach kurzem Videobeweis wurde der Treffer anerkannt. Danach war es ein abermaliger Abnutzungskampf, der während der regulären Spielzeit keinen Sieger hervorbrachte. In der Overtime kämpften die Teams weiter um jeden Zentimeter Eis. Nur ein Fehler hätte zu einem Tor führen können und diesen machten die Weißen Tiger. Nach einem Puckverlust in der neutralen Zone war Øepík auf der Außenbahn frei, zog nach innen und verwandelte abgezockt zum Siegtreffer. Damit gewinnen die Spartaner beide Heimspiele und Liberec steht in dieser Serie bereits unter Zugzwang.

2. Spiel Playoff Viertelfinale Tipsport Extraliga: HC Sparta Prag vs. Bílí Tygøi Liberec 3:2 n.V. (1:0, 0:1, 1:1 - 1:0)

HC Sparta Prag: J. Kováø (Koøenáø) – Kempný (A), Mozík, Krejèík, Mikliš, Moravèík, Irving, Nìmeèek – D. Vitouch, Horák, Chlapík – P. Kousal, O. Najman, Øepík (C) – Buchtele, Lajunen, Forman (A) – Hrabík, Koneèný, Harper.

Bílí Tygøi Liberec: Hrenák (D. Král) – McCoshen, Knot, Ivan, Melancon, Derner, Budík, Aubrecht – Vlach, Filippi (A), Faško-Rudáš – Rychlovský, A. Najman, Flynn – Birner (C), Bulíø (A), Hawryluk – Zachar, Šír, Kel. Klíma.

Torschützen: 4. Hrabík (Harper, Kempný), 45. O. Najman (Krejèík, Chlapík), 74. Øepík – 25. Rychlovský (Filippi, Melancon), 47. Birner (Bulíø, Melancon). Schiedsrichter: Úlehla, Stano – Hynek, Šimánek. Strafen: 6:3, außerdem Flynn, Aubrecht, Vlach (alle Liberec) - Buchtele, Hrabík (beide Sparta) für 5 Minuten + Spieldauer. Ausnutzung: 0:1. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 12.241. Torschüsse: 50:33. Spielstände: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2. Stand in der Serie: 2:0.

Trainerstimmen

Pavel Gross (HC Sparta Prag): „Wir sind froh, dass wir irgendwie gewinnen konnten. Gestern gab es Penaltyschießen, heute Verlängerung. Es gab Chancen auf beiden Seiten, aber die Torhüter machten fantastische Paraden. Wir freuen uns über das 2:0, aber das bedeutet noch überhaupt nichts. Wir fahren am Dienstag nach Liberec.“

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Das Spiel war dem gestrigen sehr ähnlich. Es war von beiden Seiten kämpferisch. Es ist uns gut gelungen, aber andererseits haben wir uns bei den Powerplays nicht so sehr geholfen, wie wir wollten. Da wir jedoch Sparta´s Powerplay verteidigt haben, würde ich sagen, dass das Unentschieden verdient war. In der Verlängerung wurden wir von unserem Offensivdrang bestraft und fahren leider mit einem 0:2 nach Hause."

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