BERICHT

Dreimal in Führung gelegen, doch Sparta schlägt jedes Mal zurück und hat drei Matchbälle

L i b e r e c - Beide Teams gingen auch zum dritten Mal schwungvoll in die Partie. Auf beiden Seiten wurden erste Chancen verzeichnet. Den Führungstreffer markierten die Hausherren bei einem guten Umschaltspiel. Kapitän Birner passte zum mitgelaufenen Bulíø, der mit etwas Glück die Scheibe über die Linie brachte. Die Antwort der Spartaner ließ nur fünfeinhalb Minuten auf sich warten. Der von der Bank kommende Forman tankte sich durch die Abwehr der Weißen Tiger und markierte den Ausgleich. Liberec bekam in Überzahl die Chance zurückzuschlagen. Im Powerplay klappte es nicht, wobei man einmal sehr nah dran war. Bei fünf gegen fünf war es dann aber Klíma mit einem verdeckten Schuss durch die Beine von Sparta-Goalie Kováø, welcher die Home Credit Arena zum zweiten Mal an diesem Abend zum Brodeln brachte. Mit dieser knappen Führung zugunsten der Hausherren endete auch das erste Drittel. Im Mitteldrittel war es anfangs eine weiterhin sehr ausgeglichene Partie. Danach zogen die Gäste aus der Hauptstadt mehr und mehr das Tempo an, trafen hierbei sogar das Aluminium durch Lajunen. Während dieser Druckphase eröffnete sich für die Weißen Tiger die Riesenchance zum dritten Treffer. Rychlovský schnappte einem Prager Verteidiger den Puck vom Schläger und lief alleine auf das Tor zu. Hier verhinderte Goalie Kováø mit einer tollen Parade den Rückstand von zwei Toren. Sparta blieb im Spiel und glich wenig später zum 2:2 aus. Nach einem schnörkellosen Angriff netzte Krejèík abgezockt ein. Der Ausgleich war zu dieser Zeit durchaus verdient. Liberec schüttelte sich und kam in der Schlussphase des zweiten Spielabschnitts noch zu zwei guten Chancen, die aber nicht verwertet wurden. Somit blieb es weiterhin offen und im Schlussdrittel wurde weiter hart um den dritten Punkt gekämpft. Die Weißen Tiger kamen perfekt in das letzte Drittel und gingen mit einem schönen Rückhandtreffer von Zachar wieder in Führung. Sparta hingegen blieb ruhig und wartete auf die Fehler der Hausherren. Knapp drei Minuten nach der dritten Führung glich Mikliš mit einem kompromisslosen Schlagschuss in den Winkel aus. In der 52. Spielminute nutzte Sparta einen weiteren Fehler der Jeschkenstädter eiskalt aus. Vitouch hatte wiederum freie Schussbahn und das Streitobjekt schlug abermals im Winkel ein. Liberec versuchte noch einmal den Ausgleich zu erzielen, was aber nicht mehr gelang. Die Kräfte schwanden und Sparta machte mit einem Empty-Net-Treffer durch Najman den Deckel auf diese Partie und hat nun drei Matchbälle für das Halbfinale.

3. Spiel Playoff Viertelfinale Tipsport Extraliga: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Sparta Prag 3:5 (2:1, 0:1, 1:3 - 0:0)

Bílí Tygøi Liberec: Hrenák (D. Král) – McCoshen, Knot, Ivan, Melancon, Aubrecht, Budík, Galvas – Vlach, Filippi (A), Faško-Rudáš – Rychlovský, A. Najman, Zachar – Birner (C), Bulíø (A), Hawryluk – Pérez, Šír, Kel. Klíma.

HC Sparta Prag: J. Kováø (Koøenáø) – Kempný (A), Mozík, Krejèík, Mikliš, Nìmeèek, Irving, Beaudin – D. Vitouch, Horák, Chlapík – P. Kousal, O. Najman, Øepík (C) – Buchtele, Lajunen, Forman (A) – Hrabík, Koneèný, Harper.

Torschützen: 8. Bulíø (Birner, Hawryluk), 18. Kel. Klíma (Ivan), 41. Zachar (Rychlovský) – 13. Forman (Lajunen, Nìmeèek), 34. Krejèík (Forman), 44. Mikliš (Forman), 52. D. Vitouch, 59. O. Najman (D. Vitouch, Chlapík). Schiedsrichter: Ondráèek, Kvìtoò – Ondráèek, Zíka. Strafen: 3:2. Ausnutzung: 0:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 7.346. Torschüsse: 17:23. Spielstände: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:5. Stand in der Serie: 0:3.

Trainerstimmen

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Wir haben nur noch ein Leben, genau wie in der Serie mit Olomouc. Im dritten Spiel waren wir meiner Meinung nach nicht die schlechtere Mannschaft und hatten vielleicht mehr Chancen als der Gegner. Sparta hingegen ist eine Mannschaft, die jeden unserer Fehler bestraft und äußerst effizient ist, was wir leider nicht waren."

Pavel Gross (HC Sparta Prag): „Das Spiel war wieder herausfordernd, genau wie die beiden vorherigen. Unser Team hat innere Stärke und ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben.“

Mehr

Unsere Partner

Generlapartner
Generlapartner