BERICHT

Der Dreier bleibt nach einem 3:1 Heimsieg gegen Vítkovice in der Jeschkenstadt

L i b e r e c - Im wichtigen Heimspiel gegen den HC Vítkovice Ridera sollten die drei Punkte möglichst in der Jeschkenstadt bleiben. Im ersten Drittel agierten beide Teams auf Augenhöhe, ehe Jan Ordoš zehn Sekunden vor der ersten Pausensirene die heimischen Tiger in Führung schoss. Im zweiten Spielabschnitt war Liberec die aktivere Mannschaft und verdiente sich die Zwei-Tore-Führung. Vítkovice ließ sich jedoch nicht beeindrucken, denn die Männer aus Ostrava verkürzten mit einem Powerplaytreffer. Im letzten Drittel war es eine enge Partie. Bis in die Endphase war den Gästen der Ausgleichstreffer durchaus zu zutrauen. Die Jeschkenstädter machten mit einem Empty-Net-Treffer dann aber den Sack zu und fuhren drei wertvolle Punkte ein.

10. Spieltag Tipsport Extraliga: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Vítkovice Ridera 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)

Bílí Tygøi Liberec: Lašák – Ševc, R. Šimek, Derner, Vitásek, Mojžíš, Pyrochta – Lakatoš, Jelínek, L. Krenželok – Svaèina, Bulíø, Radivojeviè (C) – Bartoviè, Bližòák, D. Špaèek – J. Stránský, Vantuch, Ordoš – J. Mikyska.

HC Vítkovice Ridera: Bartošák – Sloboda, Klok, Baranka, Sedlák, Výtisk, Urbanec, D. Krenželok – D. Kvìtoò, O. Roman, Szturc – Vandas, Kolouch, Olesz (C) – Kafka, Balán, Illéš – Tomi, Hudeèek, E. Nìmec.

Torschützen: 20. Ordoš, 24. Lakatoš (Jelínek), 60. R. Šimek (Jelínek) – 26. Baranka (O. Roman, Sloboda). Schiedsrichter: Hodek, Petružálek – Frodl, Zavøel. Strafen: 8:6 außerdem Klok (VIT) für 5 Minuten + Spieldauer. Ausnutzung: 1:1. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 5.168. Torschüsse: 37:20. Spielstände: 2:0, 2:1, 3:1. Spieler des Spiels: Jan Ordoš (Bílí Tygøi Liberec) – Michal Vandas (HC Vítkovice Steel).

Spielbericht

In der Anfangsphase wollten beide Mannschaften zunächst sicher aus der eigenen Defensive agieren. Dabei ließen sich die Gäste zu einer ersten unschönen Szene hinreißen, welche für Klok mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe endete. Die Weißen Tiger konnten aus der anschließenden fünfminütigen Überzahl aber kein Kapital schlagen. Es entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Liberec sowie die Akteure aus Ostrava verstrickten sich zunehmend in Zweikämpfe, welche einen echten Spielfluss sehr störten. Erst in der Schlussphase merkte man Liberec an, dass sie auf den Führungstreffer drängten. Zehn Sekunden vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten war es dann auch Jan Ordoš mit einer feinen Einzelleistung, der die heimischen Raubkatzen in Führung brachte.

narozeniny arény foto tým

Im Mitteldrittel dauerte es nur vier Minuten, da schlugen die Jeschkenstädter ein zweites Mal zu. Per Direktabnahme traf Dominik Lakatoš auf Zuspiel von Petr Jelínek genau ins Schwarze. Die Gäste fanden nur zwei Zeigerumdrehungen später die sofortige Antwort. In Überzahl spielend fand Ivan Baranka die Lücke zum Anschlusstreffer. Liberec hielt trotz des Rückschlags den Druck weiter hoch und erarbeitete sich einige gute Chancen. Die Gelegenheiten wurden jedoch immer wieder durch den guten Goalie Bartošák entschärft. Auf der Gegenseite hatte Liberec-Goalie Lašák nur wenig Arbeit zu verrichten, sodass es mit der knappen Führung zugunsten der Gastgeber in das Schlussdrittel ging.

narozeniny arény foto tým

In diesem letzten Spielabschnitt wollten die Gäste natürlich noch einmal zurück in die Partie finden. Liberec verteidigte geschickt und ließ kaum nennenswerte Möglichkeiten zu. Vielmehr verpasste man es die eigenen Möglichkeiten zu nutzen, um etwas Ruhe in das eigene Spiel zu bekommen. Somit mussten die Hausherren bis in die Schlussphase zittern. Vítkovice probierte letztlich alles, nahm den Goalie vom Eis, was aber keinen Erfolg brachte. Die Weißen Tiger nutzten die Chance zum entscheidenden Empty-Net-Treffer durch Verteidiger Radim Šimek. Am Ende war es ein hart erkämpfter aber sehr wichtiger Heimsieg für die Weißen Tiger, welcher Selbstvertrauen für die anstehenden schweren Aufgaben geben könnte.

Trainerstimmen

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Wir wussten, dass uns eine sehr gut organisierte Mannschaft gegenüber stehen würde, was sich auch bestätigte. Das Spiel war sehr ausgeglichen und unbequem gegen die organisierte Verteidigung der Gäste. Wir hatten ein paar Chancen, doch wie mein Kollege bereits erwähnte, was kein Spiel von Leichtigkeit, sondern harter Arbeit. Obwohl es phasenweise sicher kein schönes Spiel war, agierten beide Teams mit viel Leidenschaft und Kampf. Ich bin froh, dass wir am Ende die etwas glücklichere Mannschaft waren.“

Jakub Petr (HC Vítkovice Ridera): „Mitte der Spielzeit verloren wir Ivan Baranka verletzungsbedingt, was uns erheblich traf. Ich muss meine Mannschaft für ihre Hingabe loben. Qualitativ waren die Gastgeber in Sachen Schüssen und Chancen besser. Wir arbeiteten hart, fanden gegen einen starken Goalie aber wenig Mittel um zum Erfolg zu kommen. Im Schlussdrittel hatten wir zwei richtig gute Möglichkeiten. Ich möchte nicht sagen, dass wir einen Punkt verdient hätten, doch meine Mannschaft muss ich trotzdem loben. Es spielten heute viele junge Spieler, die auf dieser Ebene noch gar nicht agierten. Gratulation an Liberec zum Sieg.“

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