BERICHT

Der Präsidentenpokal ist wieder in Tiger-Händen

L i b e r e c - In diesem Nachholspiel beschäftigte alle Fans nur die eine Frage: Schnappen sich die Weißen Tiger vorzeitig den Präsidentenpokal? Nach Ablauf der regulären Spielzeit konnte man diese Frage mit JA! beantworten. Die Gäste aus der Bierstadt gingen zunächst in Führung, doch Liberec kam vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten in Überzahl zum Ausgleich. In einem ausgeglichenen Duell setzten die Hausherren kurz vor der zweiten Drittelpause einen weiteren Nackenschlag und machten im Schlussdrittel endgültig den Sack zu. Am Ende feierten die Weißen Tiger einen verdienten 4:1 Heimsieg, der ihnen nicht nur den Präsidentenpokal brachte, sondern auch die Teilnahme an der Champions Hockey League sicherte.

11. Spieltag Tipsport Extraliga: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Škoda Plzeò 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)

Bílí Tygøi Liberec: Hrachovina (Schwarz) – Šmíd (A), Knot, Derner, T. Hanousek, Kolmann, Graborenko – Birner (A), L. Hudáèek, M. Zachar – Bulíø, Marosz, A. Musil – L. Krenželok, P. Jelínek (C), Ordoš – J. Vlach, Šír, Valský – Rychlovský.

HC Škoda Plzeò: Tomáš Král (Koláø) – Pulpán (A), Èerešòák, Jánošík, Jiøíèek, Vráblík, L. Kaòák, Jank – Kantner, Mertl (A), Gulaš (C) – P. Zdráhal, V. Nìmec, Rob – Straka, Kodýtek, Pour – Vracovský, Heøman, Malát.

Torschützen: 14. Bulíø (Ordoš, Šmíd), 35. A. Musil (Marosz), 44. L. Hudáèek (Birner, Derner), 60. Ordoš (P. Jelínek, Šmíd) – 3. Pour (Vráblík). Schiedsrichter: Pešina, Bejèek – Luèan, Kis. Strafen: 3:4. Ausnutzung: 1:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 7.179. Torschüsse: 28:27. Spielstände: 0:1, 4:1. Spieler des Spiels: Michal Birner (Bílí Tygøi Liberec) – Jakub Pour (HC Škoda Plzeò).

Spielbericht

Die Gäste aus Plzeò erwischten den deutlich besseren Start und gingen bereits nach zwei gespielten Minuten in Führung. Jakub Pour fälschte den Schuss von Verteidiger Vráblík mustergültig ab. Die Weißen Tiger suchten nach der sofortigen Antwort, doch Marosz scheiterte bei seiner Direktabnahme am jungen Škoda-Goalie Král. Plzeò war in der Anfangsphase optisch durchaus besser und spielte gefälliger nach vorn. Liberec brauchte einige Zeit, um warm zu werden, nutzte dann aber die erste Überzahl zum Ausgleich. Nach einigen schönen Passstafetten sowie dem Schuss von Ordoš, stand Michal Bulíø völlig allein und drückte das Streitobjekt ohne Probleme über die Linie. Bis zum Ablauf der ersten zwanzig Minuten sollte es dann nicht mehr sehr viel Nennenswertes geben, da sich zwei Teams auf Augenhöhe begegneten.

Genauso startete auch der mittlere Spielabschnitt. Liberec überstand eine weitere Unterzahl schadlos und machte sich selbst auf, den zweiten Treffer an diesem Abend zu markieren. Hierbei hätten die Jeschkenstädter fast einen Gegentreffer in Überzahl kassiert, doch Hrachovina war gegen den Versuch von Mertl der Fels in der Brandung. In der 35. Spielminute klappte es dann mit der Liberecer Führung. Reaktionsschnell versenkte Adam Musil die Scheibe in den Maschen der Gäste. Mit dieser knappen Führung zugunsten der Hausherren ging es dann auch in das Schlussdrittel.

Hier wollte Liberec schnell für klare Verhältnisse sorgen, was auch gelang. Nach einem abgefangenen Puck machten sich zwei Raubkatzen zu einem schnellen Gegenkonter auf, der auch von Erfolg gekrönt war. Birner bediente mustergültig Libor Hudáèek, der ohne Probleme einnetzte. Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn hätte Liberec endgültig den Deckel auf diese Begegnung setzen können, doch Marosz scheiterte am Pfosten. Die Indianer bemühten sich um den Anschlusstreffer, welcher nicht fallen sollte. Liberec durfte sich langsam aber sicher auf die Feierlichkeiten einstellen. Dazu gab es kurz vor der Schlusssirene noch den vierten Treffer zu bejubeln, welchen Jan Ordoš im Eins-gegen-Eins erzielte. Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand demnach fest: Liberec schnappt sich zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte den Präsidentenpokal, vier davon in den letzten fünf Spielzeiten. Die Pokalübergabe findet im letzten Heimspiel der Hauptrunde gegen Oceláøi Tøinec am Dienstag, den 03.03.2020 um 17:30 Uhr statt. Stark Männer!!!

Trainerstimmen

Patrik Augusta (Bílí Tygøi Liberec): „In der ersten Phase waren wir definitiv nicht die besserere Mannschaft. Der Gegner bewegte sich besser. Das Mitteldrittel war dann ausgeglichen, doch beide Teams zeigten sich weiter nervös. Wir haben es im Schlussdrittel besser gemacht und ein wichtiges Spiel gewonnen. Es war überhaupt nicht einfach. Ich gratuliere den Spielern sehr zu diesem Erfolg."

Ladislav Èihák (HC Škoda Plzeò): „Wir wollten unsere Negativserie hier brechen. Leider haben wir die Chancen, die wir uns gegen einen starken Gegner herausgespielt haben, nicht genutzt. Vielleicht hätte sich das Spiel dann anders entwickelt, aber wir agierten im Schlussdrittel nicht gut. Zwei Drittel lang waren wir nicht schlecht. Wir müssen in der Fremde endlich die Serie der schlechten Spiele brechen.“

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