BERICHT

Effektive Karlsbader schicken die Weißen Tiger ohne Punkte wieder nach Hause

Karlovy Vary - Das erste Drittel begann mit einem guten Start von Liberec, denn die Heimmannschaft bekam kaum Luft zum Atmen. Der erste richtige Abschluss von Karlovy Vary in der 9. Spielminute durch Rachùnek lag dann jedoch hinter der Linie von den Weißen Tigern. Liberec hatte Chancen zum Ausgleich, doch entweder KV-Goalie Frodl oder das Aluminium, wie bei einem Versuch von Vlach, verhinderten den Treffer. Das Mitteldrittel verlief etwas ausgeglichener. Diesmal gehörte den Hausherren die Anfangsphase. Doch genau wie im ersten Drittel traf zunächst die Mannschaft, welche mehr unter Druck stand. Melancon erzielte bei einer doppelten Überzahl per Direktabnahme den Aussgleich. Karlovy Vary nutzte nur wenig später ebenfalls ein 5 gegen 3 Powerplay zur erneuten Führung. Gríger hieß der Torschütze. Zetterberg hingegen hatte heute Schusspech, denn er traf zweimal das Aluminium. Andererseits zielte der Liberecer Verteidiger Budík präziser und markierte noch vor den zweiten Pausensirene den 2:2 Ausgleich. In den letzten zwanzig Minuten der regulären Spielzeit brachten sich die Jeschkenstädter selbst um den bisherigen Lohn ihrer Arbeit. Ein verhängnisvoller Torwartfehler leitete den Anfang vom Ende ein. Koffer bedankte sich und erzielte nur zwei Minuten später den Doppelpack. Kofroò erhöhte auf 5:2 und schickte enttäuschte Tiger wieder ohne Punkte auf eine stille Heimreise.

6. Spieltag Tipsport Extraliga: HC Energie Karlovy Vary vs. Bílí Tygøi Liberec 5:2 (1:0, 1:2, 3:0)

HC Energie Karlovy Vary: Frodl (Habal) – Plutnar, Huttula, Havlín, Dlapa, Pulpán (A), Støíteský, Mikyska – Hladonik, Èernoch (C), O. Beránek – Rachùnek, Gríger, Kangasniemi – Redlich, Jiskra, Zetterberg – Koffer, Kofroò, O. Procházka.

Bílí Tygøi Liberec: Hrenák (D. Král) – McCoshen, Budík, Ivan, Melancon, Derner, J. Dvoøák, Galvas – Flynn, Filippi, Faško-Rudáš – Birner, Bulíø, Pérez – Vlach, A. Najman, Rychlovský – Mucha, Šír, Gajda.

Torschützen: 9. Rachùnek (Gríger, Kangasniemi), 33. Gríger (Rachùnek, Jiskra), 43. Koffer (O. Procházka), 45. Koffer (Plutnar), 54. Kofroò (Redlich) – 26. Melancon (Flynn, Filippi), 37. Budík (Pérez, Galvas). Schiedsrichter: Sýkora, Pilný – Gerát, Brejcha. Strafen: 5:5. Ausnutzung: 1:1. Unterzahltore: 1:0. Zuschauer: 4.016. Torschüsse: 28:33. Spielstände: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 5:2.

Trainerstimmen

Václav Eismann (HC Energie Karlovy Vary): „Der Gegner war in seiner Offensivzone aktiv und hat uns mit seinem Spiel unter Druck gesetzt. Dank Dominik Frodl haben wir es geschafft und vorerst kein Gegentor kassiert. Im Gegenteil, es war wichtig, dass wir in Führung gingen und nach zwei Dritteln stand es 2:2. Man konnte vorhersagen, dass derjenige, der das dritte Tor schießt, näher am Sieg sein wird. Wir haben ein Missverständnis im Powerplay des Gegners im Bereich vor dem Tor ausgenutzt, als es offenbar zu einem Kommunikationsfehler zwischen Torwart und Verteidiger gekommen war und den Siegtreffer erzielt. Später fügten wir noch ein viertes Tor hinzu und beendeten das Spiel als Sieger. Das Spiel war äußerst ausgeglichen. Es gab Passagen, in denen wir unter Druck standen. Diese Punkte sind für uns äußerst wertvoll für uns."

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Das Spiel ist schwierig für mich zu bewerten, weil wir gut angefangen haben. Wir waren das ganze Spiel über im Angriff sehr gefährlich, aber der hervorragende Dominik Frodl fing die meisten unserer Chancen im Tor ein. Leider haben wir vom ersten Schuss an ein Gegentor kassiert und dann ähnelte sich das Bild den letzten Spielen, die wir seit Beginn der Saison gespielt haben. Wir bekommen extrem einfache Gegentore. Das Spiel wurde durch das Gegentor entschieden, das wir in unserem Powerplay kassierten, als wir den Gegner vor unserem leeren Tor einluden. Das Muster wiederholt sich, wann immer wir am Drücker sind, kassieren wir ein einfaches Gegentor. Dann kommt es zu Frustrationen und Strafzeiten und das Spiel wendet sich plötzlich zu einem siegreichen Ende für den Gegner. Wir müssen lernen und die individuellen Leistungen abstellen.“

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