BERICHT

Fairer Schlagabtausch endet in Hradec Králové mit erster Saisonniederlage

Hradec Králové - In einem interessanten ersten Spielabschnitt fielen drei Tore, zwei davon innerhalb der ersten beiden Minuten. Zunächst nutzten die Hausherren einen Fehler von Liberec-Verteidiger McCoshen durch Okuliar mit einem präzisen Abschluss zur Führung. Kurze Zeit nach Wiederaufnahme des Spiels musste Šastný die Notbremse ziehen und foulte Flynn, der dadurch die Möglichkeit bekam, einen Penalty zu schießen, was er auch zum Ausgleich nutzte. In einer ausgeglichenen Phase hatte auch Hradec Králové die Möglichkeit mit einem Penalty zu treffen, doch Okuliar vergab. In der 13. Spielminute gingen die Gastgeber im Powerplay dann doch zum zweiten Mal an diesem Tag in Führung. Šastný hieß der Torschütze. Ein weiteres spannendes Drittel stand bevor und hielt, was es versprach. Liberec hatte den viel besseren Start, war aktiver und Hradec wurde nur durch den großartigen Bartošák im Spiel gehalten. Allerdings kapitulierte auch er in der 28. Spielminute, als er zum zweiten Mal von Flynn geschlagen wurde. Theoretisch hätte Flynn mit diesem Schuss einen Hattrick erzielen können, doch einige Minuten zuvor scheiterte er mit einen weiteren Penalty am HK-Torsteher. Ein ausgeglichenes, chancenreiches Spiel brachte nur 18 Sekunden vor der zweiten Pausensirene den Treffer zum 3:2 zugunsten von Hradec Králové. Okuliar setzte den Puck in einem weiteren Überzahlspiel unter die Latte. Im Schlussdrittel konnten die Weißen Tiger ausgleichen. Birner erzielte mit einem guten Schuss das 3:3. Somit war die Partie wieder offen. Hradec Králové drängte jedoch auf den Heimsieg und hatte Pech bei zwei Aluminiumtreffern. Es war bis zum letzten Moment offen. Knapp acht Minuten vor dem Ende bewies aber Tamáši ein feines Auge. Mit einem fantastischen Pass quer durch die Zone wurde Jergl freigespielt, der den Siegtreffer erzielte. Der anschließende Schuss von Okuliar in das verwaiste Tor war noch der Schlusspunkt unter eine Begegnung, die wieder Werbung für den tschechischen Eishockeysport war.

2. Spieltag Tipsport Extraliga: Mountfield HK vs. Bílí Tygøi Liberec 5:3 (2:1, 1:1, 2:1)

Mountfield HK: Bartošák (Kiviaho) – Kalina, Blain (A), Marcel, Freibergs, Pavelka, F. Pavlík, Jank – R. Pavlík, Miškáø, Eberle (C) – Okuliar, Tamáši, Jergl (A) – Perret, Lalancette, Šastný – Chalupa, Zachar, Jasper.

Bílí Tygøi Liberec: Hrenák (D. Král) – Budík, Ivan, McCoshen, Melancon, Derner, Kolmann, A. Král – Birner (C), Bulíø (A), Klíma – Pérez, Filippi (A), Faško-Rudáš – Flynn, Rychlovský, Hawryluk – Vlach, Šír, Gajda.

Torschützen: 2. Okuliar, 13. Šastný (Perret, Okuliar), 40. Okuliar (Blain, Pavelka), 52. Jergl (Tamáši), 60. Okuliar (Jergl, Jank) – 2. Flynn (Penalty), 28. Flynn (Rychlovský, Melancon), 48. Birner (Bulíø). Schiedsrichter: Kika, Vrba – Rampír, Bohunìk. Strafen: 4:3. Ausnutzung: 2:1. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 4.572. Torschüsse: 33:32. Spielstände: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 5:3.

Trainerstimmen

Boris Žabka (Bílí Tygøi Liberec): „Vor dem Hintergrund, dass dies der zweite Spieltag war, sahen wir ein Spiel hoher Qualität. Es war ausgeglichenes Eishockey. Der Gegner war uns in Überzahl etwas überlegen, wobei er auch zwei Tore schoss, doch wir fanden trotzdem zu unserem Spiel zurück. Die Entscheidung brachte ein kleiner Fehler zum Ende, als wir einen Wechsel unsauber vornahmen. Doch wir wollen die Jungs für ihre Leistung loben. Wir kreierten genug Torchancen, doch waren wir nicht so produktov wie der Gegner, was der entscheidende Faktor war."

Tomáš Martinec (Mountfield HK): „Wir spielten die erste Heimpartie vor einer großartigen Atmosphäre. Die Fans waren wirklich unser sechster Spieler und haben großen Anteil daran, dass das Ergebnis zu unseren Gunsten ausfiel. Die Begegnung hatte ein exzellentes Level, es ging hoch und runter und Liberec spielte großartig. Ich muss sagen, dass der Gegner im zweiten Durchgang klar besser war. Wenn wir da Patrik Bartošák nicht im Tor gehabt hätten, hätte Liberec den Zwischenstand gedreht und dann wäre es sehr schwer für uns geworden, nochmal zurückzukommen. Da kippte die Partie und wir waren sehr glücklich. Im letzten Drittel steigerten wir uns wieder. Wenn auch mit etwas Glück, am Ende rissen wir es mit Kampfgeist und Charakter an uns. Großes Lob in die Kabine."

Mehr

Unsere Partner

Generlapartner
Generlapartner