BERICHT

Gegen den Favoriten gut mitgehalten, am Ende aber doch nichts mitgenommen

Prag - Die heimischen Spartaner waren im ersten Drittel deutlich tonangebend und belohnten sich in der 7. Spielminute mit dem Führungstreffer in Überzahl. Nach einer wunderbaren Kombination beförderte am langen Eck stehend Sparta-Kapitän Øepík das Streitobjekt in die Maschen. Der nach langer Verletzungspause wieder zwischen den Pfosten stehende Hrenák war hier machtlos. Hrenák war es dann auch zu verdanken, dass die Weißen Tiger nicht noch höher in Rückstand gerieten. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste aus der Jeschkenstadt besser in die Partie und gestalteten es ausgeglichen. Nach einer weiteren Überzahl für Sparta musste Liberec aber den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Najman fälschte einen Schuss von Krejèík unhaltbar ab. Hawryluk verpasste es kurze Zeit später zu verkürzen, da der Prager Goalie Kováø eine überragende Parade zeigte. Im Schlussdrittel keimte dann wieder Hoffnung für Liberec auf. In der ersten Spielminute der letzten zwanzig Minuten verkürzte Filippi auf nur noch ein Tor. Nun waren die Jeschkenstädter sehr nah am Punktgewinn. Das Aluminium verhinderte jedoch den Ausgleich. In der Schlussphase gingen die Weißen Tiger volles Risiko und nahmen zweimal den Goalie vom Eis. In beiden Fällen wurde das Team von Cheftrainer Pešán jedoch bestraft und kassierte durch Moravèík sowie Kousal den dritten sowie vierten Gegentreffer zum 4:1 Endstand.

48. Spieltag Tipsport Extraliga: HC Sparta Prag vs. Bílí Tygøi Liberec 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)

HC Sparta Prag: J. Kováø – Kempný (A), Mozík, Krejèík, Moravèík, Nìmeèek, Irving, Mikliš – Forman, Lajunen, Øepík (C) – Buchtele, Horák, Chlapík (A) – Koneèný, O. Najman, P. Kousal – Ton, D. Vitouch, Mužík.

Bílí Tygøi Liberec: Hrenák – McCoshen, Knot, Ivan, Melancon, Aubrecht, Budík, Galvas – Rychlovský, Filippi (A), Faško-Rudáš – Flynn, A. Najman, Hawryluk – Birner (C), Bulíø (A), Klíma – Vlach, Šír, Pérez.

Torschützen: 7. Øepík (Horák, Chlapík), 31. O. Najman (Krejèík, Buchtele), 59. Moravèík (Lajunen), 60. P. Kousal (Nìmeèek) – 41. Filippi (Faško-Rudáš, Melancon). Schiedsrichter: Jeøábek, Hribik – Hynek, Zíka. Strafen: 2:2. Ausnutzung: 1:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 15.702. Torschüsse: 35:26. Spielstände: 2:0, 2:1, 4:1.

Trainerstimmen

Pavel Gross (HC Sparta Prag): „Wir freuen uns sehr, dass wir an die Leistung gegen Tøinec anknüpfen konnten. Wir haben uns gut auf Liberec vorbereitet, weil wir wussten, dass sie eine schnelle Mannschaft haben und vor allem in Umschaltvorgängen sehr gefährlich sind. Sie haben viele Spieler, die keine Angst davor haben, aggressiv gegen den Puck vorzugehen, und darauf waren wir vorbereitet. Ich denke, wir haben ein sehr schönes Eishockey gesehen. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben, denn nach dem frühen Gegentor im Schlussdrittel war es immer noch sehr eng. Liberec hat zwar das Tempo erhöht, aber wir haben es mit vereinten Kräften verteidigt.“

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Ich denke, dass das Spiel sehr ausgeglichen war. Wir hatten während des gesamten Duells mit einer starken Heimmannschaft zu kämpfen. Sparta ging im ersten Drittel in Führung und erhöhte im mittleren Abschnitt. Sparta nutzte seine Chancen, was genau der Unterschied war, der uns in dem Spiel gefehlt hat. Wir haben viele gute Situationen herausgespielt, wir wollten viel mit dem Puck spielen, doch uns fehlte ein versteckter Schuss, der den Gegner überraschen würde. Am Ende haben wir bei der Rückholung des Torwarts etwas taktisch versagt."

Mehr

Unsere Partner

Generlapartner
Generlapartner