BERICHT

Gegen den Meister auf Augenhöhe, doch letztlich nicht clever genug

L i b e r e c - Trotz einiger hochkarätiger Chancen auf beiden Seiten endete das erste Drittel gegen den amtierenden Meister ohne Torerfolg. Liberec konnte keines der beiden angebotenen Powerplays nutzen. Die Stahlwerker konnten Liberec-Goalie Král ebenfalls nicht überwinden. Im zweiten Drittel spielte zunächst nur Liberec, da die Gäste sehr undiszipliert agierten und einige Foulspiele verursachten. Die heimischen Weißen Tiger wussten mit der Überzahl, darunter auch eine doppelte und ein Aluminiumtreffer durch Melancon, nichts anzufangen. Kurz nach Ablauf einer der Powerplays zappelte der Puck dann aber doch im Gehäuse der Gäste. Bulíř war per Direktabnahme erfolgreich. Wenig später erhöhte Birner auf zwei Tore, doch nach einem längeren Videobeweis fand der Treffer aufgrund eines zu hohen Stockeinsatzes zurecht keine Anerkennung. Třinec hatte Glück und fand im Stile einer Spitzenmannschaft die Antwort. Eine perfekte Kombination zwischen Daňo und Hudáček führte zum Ausgleich. Demnach stand ein sehr spannendes Schlussdrittel bevor. In den letzten zwanzig regulären Minuten zeigte sich Třinec als die erfahrenere Mannschaft. Nach dem ersten guten Überzahlspiel machte der Meister mehr und wurde belohnt. Mit etwas Glück erzielte Voženílek die Führung. Danach verteidigte Třinec den Vorsprung mit aller Erfahrung. Liberec kam kaum mehr zum Zug. Die Entscheidung fiel in der 59. Spielminute, als Pánik in das verwaiste Liberecer Gehäuse zum Endstand traf.

16. Spieltag Tipsport Extraliga: Bílí Tygři Liberec vs. HC Oceláři Třinec 1:3 (0:0, 1:1, 0:2)

Bílí Tygři Liberec: D. Král (Žukov) – Knot, McCoshen, Ivan, Melancon, Budík, J. Dvořák, Derner – Rychlovský, Filippi (A), Faško-Rudáš – Birner (C), A. Najman, Bulíř (A) – Pérez, Vlach, Hawryluk – Galvas, Šír, Klíma.

HC Oceláři Třinec: Mazanec (Kacetl) – Smith, Marinčin, Polášek, Kundrátek, J. Jeřábek, Adámek, Nedomlel – Pánik, Voženílek, M. Růžička (A) – Nestrašil, Hudáček, Daňo – M. Roman, Vrána (C), Hrehorčák – Dravecký (A), Čacho, Kurovský.

Torschützen: 32. Bulíř (Birner) – 34. Hudáček (Daňo, Marinčin), 53. Voženílek (M. Růžička, Pánik), 59. Pánik. Schiedsrichter: Sýkora, Jaroš – Kajínek, Svoboda. Strafen: 3:6. Ausnutzung: 0:0.Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 4.126. Torschüsse: 28:30. Spielstände: 1:0, 1:3.

Trainerstimmen

Boris Žabka (Bílí Tygři Liberec): „Wir wollten ein weiteres Heimspiel gewinnen, daher bedauern wir die Niederlage natürlich. Beim Stand von 0:0 hatten wir sechs Powerplays, von denen wir leider kein einziges genutzt haben. Gleichzeitig haben wir einige davon nicht schlecht gespielt, es fehlte uns ein wenig Glück dabei. Das hat das Spiel entschieden."

Zdeněk Moták (HC Oceláři Třinec): „Entscheidend war, dass es uns gelungen ist, die Powerplays der Heimmannschaft zu verteidigen. Ich denke, dass wir im Fünf-gegen-Fünf-Spiel besser waren. Wir kamen in gute Schusspositionen und erspielten uns Torchancen. Was mich enttäuscht, ist unsere Disziplinlosigkeit."

Mehr

Unsere Partner

Generlapartner
Generlapartner