BERICHT

Hradec Králové nutzt direkt den ersten Matchball und beendet die Saison der Weißen Tiger

Hradec Králové - Im ersten Drittel gab es wenige Großchancen. Dennoch gingen die Hausherren, wie in bisher jedem Spiel, in Führung. In Überzahl brachte Lev seine Löwen dem Halbfinale näher. Zu Beginn des zweiten Drittels erhöhte Lalancette auf zwei Tore, als er freistehend vor Liberec-Goalie Neužil verwandelte. Danach zeigte Liberec endlich wieder Mentalität. Jelínek und Flynn brachten die Weißen Tiger mit einem Doppelschlag zurück in diese Partie. Nur wenig später ermöglichte sich die große Gelegenheit, selbst in Führung zu gehen, was auch genutzt wurde. Bei einer doppelten Überzahl traf Kapitän Jelínek zum zweiten Mal. Die Führung der Jeschkenstädter hielt jedoch nur knapp zwei Minuten. Nach einem verhängnisvollen Konter traf der von der Strafbank kommende HK-Verteidiger Jank zum 3:3. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die letzten zwanzig Minuten der regulären Spielzeit. Hier durfte Hradec Králové in Überzahl beginnen, was auch umgehend genutzt wurde. Jergl ließ seine Mannschaft sowie die Heimfans ausgelassen jubeln. Liberec fand noch eine Antwort in Überzahl, nachdem Birner erfolgreich war. Die Hoffnung keimte aber nur kurze Zeit. Bei einem weiteren Angriff der Gastgeber stocherte Okuliar das Streitobjekt über die Linie. Nach Videobeweis zählte der Treffer, weil Liberec-Goalie Neužil den Puck noch nicht sicher unter der Fanghand hatte. Der Weg in Richtung Seriensieg war für Hradec Králové geebnet, denn die Weißen Tiger konnten sich von diesem Nackenschlag nicht mehr erholen. In den Schlusssekunden machte Perret den Deckel drauf, beendete die Saison der Weißen Tiger und feierte mit seiner Mannschaft den Einzug in das Halbfinale.

5. Spiel Viertelfinale Generali Èeská pojišovná Play-offs: Mountfield HK vs. Bílí Tygøi Liberec 6:4 (1:0, 2:3, 3:1)

Mountfield HK: Machovský (Kiviaho) – Jank, McCormack, Kalina, Blain, Rosandiæ, F. Pavlík (A) – Eberle, Lev (A), Zachar – Perret, Lalancette, Jergl – Werek, Kev. Klíma, Okuliar – R. Pavlík, Pilaø, Smoleòák (C) – Chalupa.

Bílí Tygøi Liberec: Neužil (Kváèa) – Balinskis, Nedomlel, Derner, Melancon, Ivan, Kolmann, Štibingr – Vlach, Jelínek (C), Šír – Birner (A), Bulíø (A), Rychlovský – Frolík, A. Najman, Flynn – Ordoš, Filippi, Faško-Rudáš.

Torschützen: 9. Lev (F. Pavlík, Lalancette), 22. Lalancette (Jergl), 30. Jank (Okuliar, Rosandiæ), 42. Jergl (Kev. Klíma), 48. Okuliar (Kev. Klíma, Werek) – 24. Jelínek (Ivan), 26. Flynn (A. Najman), 28. Jelínek (Bulíø, Filippi), 47. Birner (Melancon). Schiedsrichter: Hejduk, Ondráèek – Hynek, Klouèek. Strafen: 4:4. Ausnutzung: 2:2. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 6.890 (ausverkauft). Torschüsse: 33:29. Spielstände: 2:0, 2:3, 4:3, 4:4, 6:4. Endstand in der Serie: 4:1.

Trainerstimmen

Tomáš Martinec (Mountfield HK): „Es war ein wunderschönes Playoff-Spiel. Extrem schwierig für die Spieler, weil Liberec wieder einmal gezeigt hat, wie stark die Mannschaft ist. Es war ein toller Kampf bis zur letzten Minute und wir sind froh, dass es gut für uns ausgegangen ist. Auch wenn das Ergebnis nicht danach aussieht, war die Serie sehr ausgeglichen, denn jedes Spiel war sehr kämpferisch und Kleinigkeiten entschieden. Obwohl wir die erste Partie verloren, haben die Spieler Charakter gezeigt und einen tollen Job gemacht. Großes Lob an die Mannschaft, wie sie füreinander gearbeitet, wie sie zusammengehalten hat und dass sie eine so starke Mannschaft wie Liberec schlagen konnte."

Patrik Augusta (Bílí Tygøi Liberec): „Ich bin sehr zufrieden mit der Reaktion der Mannschaft nach den zwei erfolglosen Heimspielen. Ab dem zweiten Gegentor zeigten die Spieler tolle Mentalität, für Liberec zu spielen. Es war ein hervorragendes Playoff-Duell, das leider, wie die meisten vorangegangenen, mit einem Tor besser für den Gegner ausging."

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