BERICHT

Kann Liberec die Durststrecke von Hradec Králové zu weiteren Punkten nutzen?

Nach den Löwen von der Iser wird Liberec nun von den Löwen aus Hradec Králové herausgefordert. Das Heimspiel gegen Mountfield HK beginnt an morgigen Sonntag um 17:00 Uhr.

Die Weißen Tiger konnten auch ihr viertes Spiel gegen Mladá Boleslav in dieser Saison für sich entscheiden. Am Freitagabend feierte Liberec einen ungefährdteten 4:1 Sieg an der Iser. Die Gastgeber kamen erst Mitte des zweiten Drittels in Schwung, als die Jeschkenstädter aber bereits 3:0 führten und sich zudem auf ihren Goalie Daniel Král verlassen. "Wir dachten wohl bereits Boleslav auf der Abschussliste zu haben, doch gegen so einen Kontrahenten musst du 60 Minuten spielen", blickte Tomáš Filippi auf diese Phase der Partie zurück, in der Liberec etwas ungeordnet wirkte. "Schwer zu sagen, was da passierte. Wir verloren plötzlich Pucks an der blauen Linie. Zum Glück haben wir Daniel Král, der uns wieder unterstützte. Wir wollen den Beginn dieses Duell und das Spiel im dritten Durchgang auf das nächste Match übertragen. Wir müssen das zweite Drittel besprechen. Die Playoffs beginnen demnächst, und da kann sowas für uns nach hinten losgehen“, kommentierte sein Teamkollege Adam Najman. Saisonübergreifend war es für die Nordböhmen der insgesamt siebte Sieg in Folge gegen den BK, durch den sie nun auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt sind. Im morgigen Heimspiel gegen Hradec Králové will man diese Position verteidigen. Hradec Králové reist mit 59 Punkten als Tabellenachter an den Jeschken. Kurz vor Weihnachten, durch ein 2:5 zuhause gegen Liberec, begann für die Löwen eine nun schon 15 Spiele dauernde Durststrecke, in denen sie nur 16 Zähler holen konnten. Gestern führten sie in Brno bis in die 57. Minute mit 2:0, doch gaben sie diese Führung noch aus der Hand, sodass es nur für einen Punkt nach Verlängerung reichte. „Wir haben alle geglaubt, dass wir es gegen Brünn schaffen würden, es gab nicht viel zu beanstanden, aber das Ergebnis entspricht dem nicht. Natürlich bedauern wir diese Serie, wir haben schon viele Punkte verloren. Doch die Stärke der Mannschaft ist da, das ist offensichtlich. Wir fordern jeden heraus", zeigte sich HK-Stürmer Jan Eberle entschlossen und ergänzte: „Unser Team ist äußerst fleißig, wir haben etwas, worauf wir aufbauen können. Jetzt wartet Liberec auf uns, und ich glaube, dass wir es schaffen werden, diese Serie gegen sie zu durchbrechen." Ihre Hoffnung legen die Ostböhmen dabei auch auf ihr Unterzahlspiel. Ihr Penaltykilling von 83,23 % ist das zweitbeste der Liga.

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