BERICHT

Liberec bleibt auch in Olomouc in der Erfolgsspur

O l o m o u c - Das erste Drittel wurde mit einem guten Tempo absolviert. Liberec war die optisch bessere Mannschaft und verdiente sich nach den ersten zwanzig Minuten die Führung durch den Treffer von Petr Jelínek. Im Mitteldrittel hatte Olomouc einige Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, doch ein guter Roman Will im Gehäuse der Weißen Tiger war stets zur Stelle. Besser machte es Milan Bartoviè bei einem Alleingang, als er den zweiten Liberecer Treffer erzielte. Im Schlussabschnitt gelang den Raubkatzen aus Nordböhmen ein Unterzahltreffer zum dritten Tor, was die Partie entschied. Den Schlusspunkt setzte drei Minuten vor dem Ende Dominik Lakatoš zum 4:0.

21. Spieltag Tipsport Extraliga: HC Olomouc vs. Bílí Tygøi Liberec 0:4 (0:1, 0:1, 0:2)

HC Olomouc: Konrád (Falter) – J. Galvas, Jaromìøský, Ondrušek, Plášil, Rašner, Stanìk, Vyrùbalík (C) – Burian, Eberle, Foøt – Herman, Holec, J. Knotek – Laš, J. Mikúš, T. Mikúš – Rác, Skladaný, Strapáè.

Bílí Tygøi Liberec: Will (Bláha) – Ševc, R. Šimek, Derner, Mojžíš, Vitásek, Jánošík, Havlín – L. Krenželok, P. Jelínek, Lakatoš – Radivojeviè (C), Bulíø, Bartoviè – Ordoš, J. Mikyska, Svaèina – J. Vlach, Hrabík, D. Špaèek – Hrníèko.

Torschützen: 16. P. Jelínek (Lakatoš), 39. Bartoviè (Vitásek), 45. P. Jelínek, 58. Lakatoš (Mojžíš, L. Krenželok). Schiedsrichter: Petružálek, R. Svoboda – Lhotský, J. Svoboda. Strafen: 4:7. Ausnutzung: 0:0. Unterzahltore: 0:1. Zuschauer: 3.345. Torschüsse: 32:23. Spielstände: 0:4. Spieler des Spiels: František Skladaný (HC Olomouc) – Roman Will (Bílí Tygøi Liberec).

Spielbericht

Die Partie begann mit gutem Tempo, wobei sich die Hausherren die erste Chance erarbeiteten. Nach dem ersten guten Vorstoß probierte es Foøt mit der Rückhand, doch der Puck rutschte ihm vom Schläger. Danach übernahmen die Gäste aus Liberec das Zepter. Hierbei verpasste man es, eine vier gegen drei Überzahl besser auszuspielen. Branislav Konrád im Tor der Gastgeber verhinderte den Rückstand in dieser Phase einmal mit der Schulter gegen den Versuch von Branko Radivojeviè und blieb zudem wenige Sekunden später gegen Petr Jelínek Sieger. Olomouc tat sich schwer, richtig gute Möglichkeiten herauszuarbeiten. Wenn die Hähne einmal durchkamen, so war entweder ein Schläger der Liberecer Verteidiger dazwischen oder Goalie Roman Will auf dem Posten. In der 16. Spielminute gelang dann den Weißen Tigern ein weiterer gut vorgetragener Angriff, der zum Führungstreffer führte. Wiederum war es Petr Jelínek der zunächst Dominik Lakatoš freispielte, um dann nach dessen Vorlage mit dem Schlittschuh zu verwandeln. Dabei lag keine aktive Bewegung zum Puck vor und die Unparteiischen entschieden zurecht auf Tor für Liberec. Bis zur ersten Drittelpause passierte anschließend nicht mehr viel, außer einer Möglichkeit für Olomouc durch Knotek sowie den 17-jährigen Hrabík auf Seiten der Jeschkenstädter.

Zu Beginn des Mitteldrittels hatte Liberec die erste Chance. Lakatoš scheiterte jedoch am reaktionsschnellen Olomouc-Goalie Konrád. Nach einer halben Stunde rückte der Liberecer Torsteher Roman Will einige Male in den Vordergrund. Olomouc wurde etwas besser und erarbeitete sich auch Gelegenheiten für den Ausgleich. Roman Will parierte einige Male stark, denn er entschärfte erst die Versuche von Rác sowie Holec, um Augenblicke später dem durchgebrochenen Hermann das Streitobjekt von der Kelle zu nehmen. Knapp zwei Minuten vor Ablauf der zweiten zwanzig Minuten schlugen die Weißen Tiger zum zweiten Mal eiskalt zu. Verteidiger Ondøej Vitásek lupfte die Scheibe an die blaue Linie zu Milan Bartoviè . Der Slowake profitierte von einer schlechten Abwehr der Hausherren, lief frei auf das Tor zu und versenkte den Puck sehr sicher.

Somit gingen die Jeschkenstädter mit einem Vorsprung von zwei Toren in den Schlussabschnitt. Gleich in der Anfangsphase des letzten Drittels hätte Olomouc verkürzen können. Bei eigener Unterzahl konterte man über Marek Laš, aber Goalie Will blieb Sieger. Danach bekam Olomouc im Powerplay die abermalige Chance, den Anschluss zu markieren, doch die heimischen Hähne kassierten einen folgenschweren Konter. Petr Jelínek durfte frei auf Konrád marschieren und überwand den Torsteher mit seinem zweiten Treffer zum 3:0. Damit war die Partie praktisch entschieden. Die Weißen Tiger hätten wenig später den vierten Treffer wieder in Unterzahl markieren können, doch Radim Šimek und Dominik Lakatoš spielten einen zwei auf eins Gegenangriff nicht genau genug aus. Liberec verwaltete den klaren Vorsprung ohne Gefahr zu laufen, einen Gegentreffer zu kassieren. Drei Minuten vor der Schlusssirene machte Dominik Lakatoš den Deckel auf diese Begegnung, als er unbewacht einen Abpraller in das leere Tor einschob. Dadurch wanderten weitere drei Punkte auf das Konto der Weißen Tiger, die den nunmehr achten Sieg in Serie feiern durften.

Trainerstimmen

Zdenìk Venera (HC Olomouc): „Den größten Unterschied sehe ich im Selbstvertrauen beider Teams. Gegenüber den Liberecern, die den achten Sieg in Folge feierten, hatten wir wenig Selbstvertrauen. Zusammengefasst muss ich sagen, hat der Gegner unsere Fehler bestraft. In der offensiven Zone haben wir vorschnell gehandelt, waren mit dem Stock nicht gut und skateten auch nur mittelmäßig. Aktuell erleben wir eine sehr schlechte Zeit, aber wir werden aus der Krise herauskommen."

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Wir kamen nicht gut in das Spiel und hätten in Rückstand geraten können. Wir spielten ängstliches und passives Hockey. Dann gingen wir in Führung und schafften sogar den zweiten Treffer, der Ruhe in unser Spiel brachte. Goalie Will zeigte eine hervorragende Leistung, mit der er sich den Shutout verdient hat."

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