BERICHT

Liberec feiert einen nie gefährdeten ersten Heimsieg des neuen Jahres

L i b e r e c - Von Beginn an war die Richtung in dieser Partie klar vorgegeben. Liberec zeigte sich spielbestimmend und ging im ersten Drittel auch folgerichtig durch Lenc in Führung. Im zweiten Spielabschnitt bauten die Hausherren den Vorsprung auf zwei Tore aus. Musil war erfolgreich, was ihm Bulíø in den letzten zwanzig Minuten gleichtat. Mit dieser beruhigenden Führung im Rücken ließen die Jeschkenstädter nichts mehr anbrennen. Olomouc kam kurz vor Schluss durch Klimek zwar zum Ehrentreffer, doch den Deckel auf diese Begegnung setzte Lenc mit dem Empty-Net-Treffer zum 4:1 Endstand.

34. Spieltag Tipsport Extraliga: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Olomouc 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)

Bílí Tygøi Liberec: Hrachovina – Knot, Šmíd (A), T. Hanousek, Derner, Graborenko, Kunst, Buchtela – Birner (A), Bulíø, Prùžek – Marosz, L. Hudáèek, Lenc – L. Krenželok, P. Jelínek (C), M. Zachar – J. Vlach, A. Musil, Ordoš.

HC Olomouc: Konrád – Švrèek, Valenta, Ondrušek (A), Dujsík, Vyrùbalík (C), Jaromìøský, A. Rutar – Klimek, Nahodil, P. Musil – Burian, Strapáè, Irgl – Olesz, J. Knotek (A), Skladaný – Laš, J. Káòa, Koøenek.

Torschützen: 6. Lenc (L. Hudáèek), 28. A. Musil (L. Krenželok, Marosz), 44. Bulíø (L. Hudáèek, Šmíd), 60. Ordoš – 59. Klimek (J. Káòa). Schiedsrichter: Lacina, Úlehla – Jindra, Zíka. Strafen: 2:3. Ausnutzung: 2:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 6.102. Torschüsse: 26:34. Spielstände: 3:0, 3:1, 4:1. Spieler des Spiels: Ladislav Šmíd (Bílí Tygøi Liberec) – Zbynìk Irgl (HC Olomouc).

Spielbericht

Die Weißen Tiger hatten sich nach der Auswärtsniederlage in Kladno viel vorgenommen und starteten entsprechend aktiv in diese erste Heimpartie des neuen Jahres. Bereits nach gut fünf gespielten Minuten klappte es auch prompt mit der Liberecer Führung. Hudáèek störte energisch den Spielaufbau der Gäste und erkämpfte sich die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie. Mit der nötigen Ruhe sowie erhobenem Kopf bediente er anschließend den freistehenden Radan Lenc, der in seinem 100. Spiel im Trikot der Weißen Tiger ohne Mühe einnetzte. Olomouc versuchte auf den frühen Rückschlag zu antworten, doch Hrachovina war gegen den Versuch von Olesz auf dem Posten. Deutlich gefährlicher waren die Hausherren, ohne spielerische Bäume auszureißen. Dennoch reichte es, um die Gäste ordentlich in Schach zu halten und sich gute Chancen zu erarbeiten. Trotz der Überlegenheit kamen zum Schluss der ersten zwanzig Minuten noch einmal die Hähne aus Mähren zu einer guten Chance. Bei einem 3-gegen-1 Konter war Liberec-Goalie Hrachovina jedoch der Fels in der Brandung und hielt den knappen Vorsprung durch eine spektakuläre Parade fest.

Im zweiten Drittel verflachte die Partie ein wenig. Beide Teams fingen an, sich zu neutralisieren. Beim ersten Powerplay an diesem späten Nachmittag, welches die heimischen Raubkatzen spielen durften, kam jedoch wieder Schwung hinein. Liberec nutzte die numerische Überlegenheit zum zweiten Treffer. Nach guter Passstafette war es letztlich Krenželok, der mustergültig für Sturmpartner Adam Musil auflegte, welcher problemlos verwandelte. Die Antwort der Gäste auf diesen zweiten Gegentreffer fand sich nur wenige Minuten später an der Lattenoberkante des Liberecer Gehäuses wieder. Káòa setzte einen Schuss aus spitzem Winkel an das Aluminium. Somit blieb es beim Zwei-Tore-Vorsprung zugunsten der Weißen Tiger, welche die Jeschkenstädter auch mit in das Schlussdrittel nehmen konnten.

Die letzten zwanzig Minuten sahen eine kontrolliert aufspielende Liberecer Mannschaft. Die Augusta-Truppe nutzte nur gute drei Minuten nach Wiederbeginn ein zweites Powerplay zum vorentscheidenden dritten Treffer. Auf Zuspiel von Hudáèek überwand Michal Bulíø den zu langsam reagierenden Olomouc-Goalie Konrad in der kurzen Ecke. Die Partie war praktisch entschieden, denn aufgrund der bisher gezeigten Leistung von Olomouc sollte eine Wende nicht mehr erwartet werden. So kam es dann auch. Liberec spielte sicher die Zeit herunter und hatte mit Hrachovina einen starken Rückhalt. Ohne Gegentreffer sollte das Spiel für Liberec letztlich aber nicht zu Ende gehen. Bereits fünf Minuten vor der Schlusssirene nahm Olomouc den Torhüter für einen weiteren Stürmer vom Eis. Nach einem Pfostentreffer durch Dujsík machte es wenige Augenblicke Lukáš Klimek besser, der ohne Probleme den Puck über die Linie drückte. Das Spiel war aber in Sachen Treffern noch nicht am Ende angekommen. Olomouc probierte es weiter mit dem sechsten Feldspieler und wurde drei Sekunden vor der Schlusssirene mit dem vierten Gegentreffer bestraft. Jan Ordoš markierte per Empty-Net-Treffer den 4:1 Endstand.

Trainerstimmen

Patrik Augusta (Bílí Tygøi Liberec): „Unsere zwei genutzten Powerplays waren heute entscheidend. Das Match war ausgeglichen und wurde kämpferisch gestaltet. Praktisch bis zum Ende der Partie war keine Entscheidung gefallen. Für meinen Geschmack waren wir in der Verteidigung etwas zu nachlässig. Wir haben Olomouc viele Chancen eingeräumt, doch wir bekamen keine Gegentreffer. Dies sind die Dinge, auf die wir uns konzentrieren müssen. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, denn es war kein einfaches Spiel.“

Zdenìk Moták (HC Olomouc): „Ich würde nicht sagen, dass wir eine schlechte Partie gespielt haben. Wir waren im Zweikampf nicht schlechter und haben uns Chancen erarbeitet, die wir nicht nutzen konnten. Am Ende wurden wir für unsere Fehler bestraft. Glückwunsch an die Heimmannschaft."

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