BERICHT

Liberec hat sich nach zwei punktlosen Partien gegen Olomouc einiges vorgenommen

Den entäuschenden Auftritt in Vítkovice will Liberec schnell wieder vergessen machen. Gegen Olomouc sollen alle drei Punkte unbedingt unter dem Jeschken bleiben. Das Heimduell beginnt am morgigen Freitag um 18:00 Uhr.

Am vergangenen Freitag schnupperte Liberec noch an einem Punktgewinn gegen den Tabellenführer aus Prag, welcher allemal verdient gewesen wäre. Die verlorenen Zähler wollte man sich in Ostrava zurückholen, doch daraus wurde nichts. Beim drittschwächsten Heimteam der Liga lief für die Weißen Tiger nichts zusammem. Bis zum Ende des zweiten Durchgangs gaben die Gäste nur 14 Schüsse ab. Im dritten Drittel bäumten sie sich beim Stand von 0:2 noch einmal auf, doch gegen defensiv eingestellte Hausherren reichten in diesen letzten zwanzig Minuten 18 Schüsse und drei Überzahlspiele nicht aus, um noch einmal Hoffnung aufkommen zu lassen. Am Ende versuchten es die Tiger sogar mit 6 gegen 4, doch es blieb bis zur Schlusssirene bei diesem Spielstand und die Jeschkenstädter verließen erstmals in dieser Saison eine Partie ohne selbst geschossenes Tor. "Es war ein Kampfspiel. Zwei Tore entschieden und wir hatten genug Chancen zu treffen und das Match zu drehen. Leider schienen wir ein wenig überarbeitet. Sie konnten den Puck relativ einfach aus ihrer Zone halten. Für alles mussten wir hart arbeiten", blickte Liberec-Stürmer Oscar Flynn auf einen mühsamen Aufritt seines Teams zurück. Am morgigen Freitagabend will man es zuhause gegen Olomouc deutlich besser machen. Olomouc rangiert derzeit auf Rang neun und zielt auf das Heimrecht in den Pre-Playoffs ab. Bei aktuell fünf Punkten Rückstand auf Platz acht dürfen sich die Hähne aber keine Schwächephase erlauben. Doch gerade auswärts lief es zuletzt nicht gut. Fünf seiner letzten sechs Gastspiele verlor das Team von der Morava (vier Punkte) und kassierte dabei 27 Gegentreffer. So ist Olomouc das drittschwächste Auswärtsteam der Liga und stellt zusammen mit Kladno die anfälligste Defensive auf fremden Eis (70 Gegentore). Eine weitere Schwäche liegt im Überzahlspiel. Die Powerplay-Quote von 16,67 % ist die schwächste der Liga, Liberec steht mit 17,33 % aber nicht viel besser da. Doch die Mannschaft von Coach Jan Tomajko reist nun mit der Zuversicht aus zwei Heimsiegen an den Jeschken, wo sie den dritten Erfolg nachlegen will.

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