BERICHT

Liberec lässt Pardubice keine Chance und fährt den nächsten Heimdreier ein

L i b e r e c - Die Weißen Tiger hatten gegen Pardubice relativ einfaches Spiel und bleiben so weiter in der Erfolgsspur. Bereits in der Anfangsphase ging Liberec in Führung und baute diese noch vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten aus. In der ersten Minute des zweiten Drittels erhöhten die Hausherren auf drei Tore, um später sogar noch den vierten Treffer zu markieren. Pardubice enttäuschte über weite Strecken der Partie durch ungenaues Passspiel sowie eine schwache Zweikampfführung. Letztlich ließen es die heimischen Jeschkenstädter bis zur Schlusssirene etwas lockerer angehen und gewannen schlussendlich verdient mit 5:2.

35. Spieltag Tipsport Extraliga: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Dynamo Pardubice 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)

Bílí Tygøi Liberec: Hrachovina (Schwarz) – Knot, Šmíd (A), Graborenko, Derner, T. Hanousek, Kotvan – Ordoš, Bulíø, Birner (A) – Lenc, L. Hudáèek, Marosz – M. Zachar, P. Jelínek (C), L. Krenželok – Prùžek, A. Musil, J. Vlach – Najman.

HC Dynamo Pardubice: Kacetl (ab 41. Kantor) – J. Zdráhal, Mikuš, Ivan, J. Koláø (C), Holland, T. Voráèek – Tybor, Mandát (A), Svaèina – D. Kindl, R. Vlach, Látal – Matýs, Harju, Kusý – Blümel, Poulíèek (A), M. Beran – Machaè.

Torschützen: 4. Bulíø (Ordoš, Graborenko), 14. Lenc (L. Hudáèek, Birner), 21. Ordoš (Bulíø), 33. L. Hudáèek (Kotvan, Lenc), 47. Bulíø (Birner, Lenc) – 37. J. Koláø (Svaèina), 56. Mandát (Svaèina). Schiedsrichter: Jeøábek, Micka – Ondráèek, Axman. Strafen: 4:6. Ausnutzung: 2:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 5.875. Torschüsse: 32:29. Spielstände: 4:0, 4:1, 5:1, 5:2. Spieler des Spiels: Michal Bulíø (Bílí Tygøi Liberec) - Vladimír Svaèina (HC Dynamo Pardubice).

Spielbericht

Liberec ging in der Anfangsphase spielbestimmend zu Werke und belohnte sich mit dem schnellen Führungstreffer. Den Querpass von Michal Bulíø in den Torraum fälschte ein Verteidiger der Gäste unglücklich mit dem Schlittschuh in das eigene Gehäuse ab. Die Weißen Tiger blieben weiter am Drücker und belohnten sich in der 14. Spielminute mit dem zweiten Treffer. Im Nachsetzen drückte Radan Lenc die Scheibe in die Maschen. Pardubice enttäuschte in diesem ersten Drittel komplett. Schwache Zweikampfführung und etliche Fehlpässe waren bis dato an der Tagesordnung bei den Rennpferden. Die Hausherren verpassten es, aus der Überlegenheit noch mehr Kapital zu schlagen, waren mit der Zwei-Tore-Führung nach den ersten zwanzig Minuten jedoch zufrieden.

Gleich zu Beginn des Mitteldrittels erhöhte Liberec auf drei Tore. Nach schönem Pass von Bulíø war Jan Ordoš auf und davon. Im 1-gegen-1 behielt der Stürmer anschließend die Ruhe und verwandelte sicher unter die Latte. Danach ließen es die Gastgeber etwas schleifen, wodurch Pardubice zu einigen guten Chancen kam. Hierbei zeigte sich aber der entscheidende Unterschied. In brenzligen Situationen haben die Weißen Tiger mit Goalie Hrachovina derzeit einen ganz starken Rückhalt. Mit zwei tollen Paraden, wobei er einmal reaktionsschnell die Scheibe mit der Fanghand noch an den Pfosten lenkte, hielt er die Null fest. Auf der Gegenseite machten es die Stürmer der Weißen Tiger deutlich besser, als Libor Hudáèek auf 4:0 erhöhte. Vor der zweiten Pausensirene sollten dann aber auch die Gäste einmal erfolgreich sein, als Jan Koláø mit schönem Schuss in den Winkel einnetzte.

Im Schlussdrittel hieß es für Liberec, möglichst Kräfte zu sparen und den Vorsprung sicher über die Zeit zu bringen. Das gelang letztlich auch, denn spätestens nach dem fünften Treffer durch Michal Bulíø war auch die Moral der Gäste gebrochen. Tiger-Stürmer Jaroslav Vlach sorgte anschließend noch für eine kleine Boxeinlage, welche abermals deutlich zeigte, wer an diesem Abend die besseren Argumente hatte. Den Schlusspunkt unter diese phasenweise einseitige Begegnung setzten aber die Rennpferde aus Pardubice. Jan Mandát war es vorbehalten, den zweiten Treffer für seine Mannschaft zu markieren. Am Ende siegte Liberec mit 5:2, wobei das Ergebnis auch in der Höhe gerechtfertigt war.

Trainerstimmen

Patrik Augusta (Bílí Tygøi Liberec): „Wir haben das Spiel sehr gut begonnen. Wir waren stark an der Scheibe und blieben in der Angriffszone. Wir haben zwei Tore erzielt, was den Charakter des Spiels im Mitteldrittel leicht beeinflusste. Im Mitteldrittel haben wir etwas nachgelassen und der Gegner kam zu Chancen. Diese bekamen sie durch unsere Nachlässigkeiten. Im Schlussdrittel konnten wir uns wieder steigern. Wir freuen uns über den Sieg."

Milan Razým (HC Dynamo Pardubice): „Liberec hat gezeigt, was ihre Stärke ist. Sie spielten mit Nachdruck, waren sehr gut und haben uns in jeder Hinsicht dominiert, vor allem vor dem Tor. Vier der fünf Tore haben wir aus dem Torraum heraus bekommen. Das verbleibende Tor haben die Tiger nach unserem groben Fehler in der neutralen Zone erzielt. Hinzu kommt, dass wir die produktivsten Angreifer nicht dabei hatten, was unsere Kraft in der Offensive natürlich schwächte. Trotzdem haben wir im Mitteldrittel ein paar Torchancen bekommen. Aber wenn wir nicht produktiv sind, dann steht am Ende so ein Ergebnis auf der Anzeigetafel. Liberec hat natürlich verdient gewonnen."

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