Michal Bulíø nimmt sein erstes Engagement im Ausland an und wechselt in die KHL zu Metallurg Magnitogorsk
Der in Liberec geborene und aufgewachsene Angreifer Michal Bulíø erlebte bisher eine fantastische Saison mit den Weißen Tigern. Nach elf spielen in der Extraliga ist er mit 13 Treffern der beste Torschütze des Wettbewerbs. Durch diese Leistungen machte er natürlich auch im Ausland auf sich aufmerksam. Nun hat sich mit Metallurg Magnitogorsk ein ausländischer Spitzenclub die Dienste von Michal Bulíø gesichert.
Der 27-jährige Stürmer nahm nach einer Vereinbarung mit der Vereinsführung der Weißen Tiger ein Angebot aus der KHL von Metallurg Magnitogorsk an. Michal Bulíø stimmte einem Vertrag bis zum 30. April 2019 zu. Der Center wird sich dem russischen Team, bei dem auch der Liberecer Tomáš Filippi arbeitete, in den kommenden Tagen anschließen.
Stellungnahme von Sportdirektor Filip Pešán:
„Der Weggang von Michal Bulíø ist zweifellos eine große Schwächung für uns. Vor allem in einer Situation, in der wir eine gute Reihe mit Kvapil und Lenc nun neu ordnen müssen. Wir wollen aber Michal nicht den Weg verbauen, sich in seiner Karriere zu entwickeln. Ich glaube, dass er nach einem guten Engagement im Ausland wieder nach Liberec zurückkehren wird. Erfahrener und stärker. Ich wünsche Michal viel Glück bei seinem neuen Verein und wünsche mir, dass er in der KHL erfolgreich ist.“
Für Michal Bulíø ist es überhaupt der erste Wechsel weg von seinem Heimatverein Liberec. Für die Weißen Tiger absolvierte der beliebte "Bulda" bisher 368 Spiele in der Extraliga, mit 188 kanadischen Punkten. Er trug wesentlich zum Gewinn des Meistertitels im Jahr 2016 und der Silbermedaille ein Jahr später bei.
Stellungnahme Michal Bulíø:
„Da es mir während der aktuellen Saison gelungen ist, viele Tore zu erzielen und Punkte zu sammeln, gab es an meiner Person ein starkes Interesse aus dem Ausland. Ich hatte Gespräche mit mehreren Vereinen. Letztlich habe ich mich dazu entschieden, das Engagement aus Magnitogorsk anzunehmen, was für mich eine große Herausforderung ist. Ich hatte in meinem Vertrag in Liberec stehen, dass ich nach der Saison hätte wechseln können, doch Filip Pešán erlaubte mir, auch während der aktuell laufenden Spielzeit zu gehen, wofür ich ihm sehr danke. Dem gesamten Liberecer Verein möchte ich ein großes Dankeschön aussprechen, denn bereits als Kind wusste ich sehr zu schätzen, wie mich die Weißen Tiger auf meinem Karriereweg unterstützten. Ich glaube, dass es sowohl für die Jungs als auch für mich den Rest der Saison weiter nach oben gehen wird und ich werde definitiv meine Daumen drücken! Ich gehe ganz sicher nicht komplett aus Liberec weg, denn ich bin hier aufgewachsen und werde immer wieder gern zurück kommen.“
