BERICHT

Zweiter Sieg für Hradec Králové

L i b e r e c - Die Weißen Tiger kamen in ihrem ersten Heimspiel über die gesamte Spielzeit nicht zu der von allen erwünschten Durchschlagskraft. Hradec Králové verteidigte geschickt, machte die Räume eng und ließ den Hausherren kaum Platz zum Kombinieren. Zudem versuchten sich die Elbestädter in schnellen Gegenangriffen, wobei der erste Konter des Spiels auch erfolgreich war. Bei einem Zwei-gegen-Eins bediente Perret den mitgelaufenen Pavlík und die Gäste gingen zum dritten Mal in dieser Serie in Führung. Im zweiten Drittel war es weiterhin ein sehr zähes Spiel von Seiten der heimischen Jeschkenstädter. Hradec Králové war optisch besser. Tore sollte es in den zweiten zwanzig Minuten jedoch keine geben. Im Schlussdrittel war Liberec etwas zielstrebiger. Zudem bekam man eine Chance bei doppelter Überzahl um auszugleichen, was jedoch nicht genutzt wurde. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse etwas. Liberec-Goalie Kváèa verletzte sich bei einer Schonerparade, biss aber auf die Zähne und machte mit offensichtlichen Leistenproblemen weiter. Hier rettete er auch mit einem überragenden Save gegen den zweiten Einschlag, welcher das Spiel entschieden hätte. Danach kassierte Hradec Králové zwei dumme Strafen. Liberec spielte in einer Vier-gegen-Drei Überzahl, nahm den Goalie für einen zusätzlichen Stürmer noch zusätzlich vom Eis und ließ die Home Credit Arena 71 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit explodieren. Jelínek stocherte die Scheibe irgendwie über die Linie. Letztlich konnte am heutigen Tag nur so ein Treffer gelingen. Es ging in die Verlängerung, die nur 37 Sekunden andauerte. Najman kassierte eine ebenfalls dumme Strafe. Jergl bestrafte das mit einem Schuss über die Schulter von Kváèa. Liberec steht nun im zweiten Spiel unter Zugzwang.

3. Spiel Viertelfinale Generali Èeská pojišovná Play-offs: Bílí Tygøi Liberec vs. Mountfield HK 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0 - 0:1)

Bílí Tygøi Liberec: Kváèa (Neužil) – Balinskis, Nedomlel, Derner, Melancon, Ivan, Kolmann – Frolík, A. Najman, Flynn – Faško-Rudáš, Filippi, Birner (A) – Rychlovský, Bulíø (A), Ordoš – Vlach, Jelínek (C), Šír – Dlouhý.

Mountfield HK: Machovský (Kiviaho) – Jank, McCormack, Kalina, Blain, Rosandiæ, F. Pavlík (A), Marcel – Zachar, Cingel, Lev (A) – Perret, Lalancette, Jergl – Werek, Kev. Klíma, Okuliar – R. Pavlík, Pilaø, Smoleòák (C).

Torschützen: 59. Jelínek (Flynn, Balinskis) – 12. R. Pavlík (Perret), 61. Jergl (Blain). Schiedsrichter: Jeøábek, Jaroš – Svoboda, Špùr. Strafen: 6:7. Ausnutzung: 0:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 6.841. Torschüsse: 30:29. Spielstände: 0:1, 1:1, 1:2. Stand in der Serie: 1:2.

Trainerstimmen

Patrik Augusta (Bílí Tygøi Liberec): „Wir haben von Anfang an ein bisschen zu viel nach vorn angegriffen, was auch zum ersten Gegentor geführt hat. Wir haben nicht viele Chancen herausgespielt und der Gegner hat hervorragend vorgecheckt. Als wir in die gegnerische Zone kamen, hielten wir die Pucks zu lange und brachten sie nicht auf das Tor. Wir haben gekämpft und am Ende wurden wir mit dem Ausgleich belohnt, was ich zu schätzen weiß. Leider kam danach ein schneller Nackenschlag in der Verlängerung. Wir müssen weiter hart arbeiten und uns auf das nächste Spiel vorbereiten."

Tomáš Martinec (Mountfield HK): „Ich denke wir haben ein gutes Match gespielt. Beim nächsten Mal müssen wir am Ende einfach disziplinierter sein und solche Fehler nicht machen."

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